Um 19.00 Uhr trafen wir uns vor dem Hallenbad, wo Andrea und Simone uns mitteilten, dass der Samichlaus und Schmutzli entführt wurden. Unser Ziel heute Abend war: Durch das Lösen von Aufgaben Hinweise zu bekommen, um den Samichlaus und Schmutzli zu finden und zu befreien. Dazu waren wir in kleinen Gruppen zu Fuss unterwegs. Nach einigen kreativen und kniffligen Aufgaben (Kreuzworträtsel, Fotochallenge, Samichlausversli dichten, Manderine schälen etc.) führte uns der Weg aus Weinfelden hinaus. Unterwegs gab es viel zu lachen und das Mitdenken aller Gruppenmitglieder war gefragt. Da zwei Gruppen nach der letzten Aufgabe dem falschen Weg folgten, brauchte es für den Samichlaus und Schmutzli etwas Geduld bis sie von allen bei der Feuerstelle am Ganggelisteg gefunden wurden. Der Samichlaus und Schmutzli waren über deren Befreiung erleichtert und freuten sich, dass sie mit ein paar guten Worten allen TeilnehmerInnen ein Chlaussäckli überreichen durften. Mit Punsch, feiner Kürbissuppe und Marshmallows zum Dessert liessen wir den Abend gemütlich am Feuer ausklingen.

Samichlausversli:

Samichlaus du alte Maa,
häsch au scho Corona gha?
Das gäbs no z’erwähne,
Esel ghöred au id Quarantäne.
Hetsch du üs ächt äs paar Manderindli?
Mir bruched Vitaminli.
Mir nämmed wieder Nüssli und Guetzli,
well die sind letscht Johr so guät gsi.
Falls sich dä Schmutzli no wöt go wäsche gad,
für da chönter is Hallebad.
Am Wasser hemer eu scho lang nüme atroffe,
eues Brevet isch sicher abgloffe.
Drum sölled ihr üs jetzt die feine Sache do loh
und selber is Hallebad go üebe goh.

Samichlaus du liebä Ma,
dörfi dini Nummere ha?
Ich wött dir schriebe
und immer bi dir bliebe.
Villicht schenksch du mir en Ring,
mit viel Bling.
Doch zerscht Mol wötti ä Manderindli und Schoggi,
will ich bi ganz ä Flotti.

Das Johr isch dä Samichlaus verschwunde,
drum laufed mir üsi Runde.
Wifelde isch ä schöni Stadt
und dSLRG Wifelde isch au glatt.
Das Johr simmer nöd viel gschwumme,
defür hemmer dich gfunde.

Samichlaus mir sueched dich,
denn du bisch verschwunde.
Und will das macht trurig mich,
hend mir dich bald gfunde.
Mir wönd Schoggi und no Vieles meh,
drum hoffed mir dich bald z’gseh.

Autorin: Rahel